Weiberfastnachtssause in der Ebbehalle
Finale im Valberter Karneval: Am Donnerstag geht es in der Ebbehalle nochmals richtig rund, denn dann darf das Weibervolk die Narrensau rauslassen. „Ebbehalle außer Rand und Band – in Weiberhand!“ – dieses Motto wird seit mittlerweile 18 Jahren an Weiberfastnacht im Ebbedorf wahrlich gelebt. Einzig die helfenden Herren sind zugelassen, andere männliche Geschöpfe dürfen erst ab 23 Uhr und ausnahmslos kostümiert in die Halle. Für die Damenwelt öffnet sich die Halle bereits um 17 Uhr, der Eintritt beträgt unverändert 6,- Euro. Die Musik kommt von der Rockfabrik und „DJ FlipFlop“. Das Programm startet pünktlich um 19.33 Uhr. Die Herren des Elferrats haben sich wieder einiges für die Damenwelt einfallen lassen. Neben den lokalen Größen Husaren, Funkenmariechen und Konfetties, die allesamt den Auftakt bilden, haben zudem die Sputnix aus Attendorn, die Roten Funken aus Lichtringhausen und Rönkhausen, sowie das Männerballett aus dem Ihnetal Ihr Kommen zugesagt. Die strammen Männerwaden werden eine Augenweide für die Damenwelt sein. Und auch der Wortwitz soll in diesem Jahr nicht zu kurz kommen, deswegen konnte in einem Exklusiv-Engagement mit dem oder der Heggener Künstlerin Cilli Alperscheid alias Wolfgang Mette, die weit über die Olper Kreisgrenzen hinaus bekannt ist, ein wahres Schlachtschiff für die Damenbütt gewonnen werden. Allein das Kostüm ist sehenswert.
Da wieder mit großem Andrang zu rechnen ist und dieser beherrschbar bleiben muss und soll, weisen die Veranstalter daraufhin, dass der Einlaß ausnahmslos erst ab 16 Jahren gewährt wird. Im Gegensatz zu den Vorjahren wird es keine Muttizettel mehr geben. Alle unter 18-jährigen werden mit entsprechend farbigen Bändern gekennzeichnet und müssen die Halle um 24 Uhr verlassen. Mitgebrachte Speisen können verzehrt werden, Getränke jedoch werden am Eingang durch Taschenkontrollen aus dem Verkehr gezogen.
Mit der Weibersitzung beenden die Valberter Karnevalisten Ihre Aktivitäten im Dorf für diese Session und stürzen sich ab Freitag „nur noch“ auswärts ins Getümmel.